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Mentoring

Vorbilder unterstützen

By 16. Dezember 2021 No Comments

Wir alle brauchen Vorbilder, um durch sie etwas über uns herausfinden zu können. Darum geht’s bei dem Mentoringprojekt „Vorbilder“, das Wildling gemeinsam mit Joy Denalane unterstützt.

Wenn wir ohne Vorbilder aufwachsen, wie sollen wir dann unsere Identität formen, woher sollen wir wissen, wer wir sind und wer wir sein wollen? Mit der Kooperation EMBRACE YOUR PATH möchten Wildling und Joy Denalane sichtbar machen, wie wichtig es ist, dass jeder Mensch Vorbilder hat, in denen er sich selbst sehen kann. Und ganz besonders auch junge Menschen stärken, damit sie ihren eigenen Weg gehen können. Darum freut sich der Fuchs besonders über die Zusammenarbeit mit dem Hamburger Mentoringprojekt „Vorbilder“ des gemeinnützigen Vereins Future Of Ghana Germany e.V. (FoGG), der genau dieses Ziel verfolgt.

Vorbilder für Schwarze Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche finden bei

dem Mentoringprojekt ehrenamtliche Mentor:innen mit einem ähnlichen kulturellen Hintergrund wie sie – Vorbilder, die vergleichbaren Herausforderungen wie sie gegenüberstanden und sie erfolgreich gemeistert haben. Hamburg ist die größte ghanaische Diaspora Deutschlands, darum lag der Fokus des Vereins zunächst auf Kindern und Jugendlichen mit ghanaischen Wurzeln, inzwischen richtet er sich aber an alle Schwarzen jungen Menschen. Mit diesem Projekt will der Verein FoGG Verantwortung für die jüngere Generation übernehmen. Die Vision: Schwarze Kinder und Jugendliche empowern, so dass sie selbstständig und selbstbewusst ihren Träumen nachgehen und ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen können. Bei den Patenschaften soll es vor allem darum gehen, neue Ideen und Denkweisen kennenzulernen, neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu entwickeln und vorhandene Stärken auszubauen. Und auch in Hinblick auf die berufliche Entwicklung zu beraten und zu fördern.

Zeigen, wo der eigene Weg hinführen kann

Joe und sein 18-jähriger Mentee Garret sind seit einem Jahr als Mentoringteam unterwegs. Die beiden verbindet vor allem der Sport – sofern es die Pandemie erlaubt, treffen sie sich regelmäßig samstags zum Basketball. Und natürlich reden sie dabei auch über Zukunftsperspektiven. Garret würde auch beruflich gerne etwas Richtung Sport machen. Da gibt’s viel zu besprechen, denn Joe arbeitet als Personal Trainer und hat dadurch auch einige Kontakte, um Garret zu unterstützen.

Und Joe profitiert ebenfalls von dem Austausch: „Es ist total spannend, zu sehen, was bei Garrets Generation gerade so los ist. Ich bin 1975 geboren, damals gab’s so was wie dieses Programm nicht und mir haben auf jeden Fall Vorbilder gefehlt, die mir zeigen, wo meine Reise hingehen könnte. Ehrlich gesagt hatte ich auch gehofft, dass meine Generation schon mehr Türen geöffnet hat für die jetzige. Aber es ist immer noch nicht einfach. Umso toller finde ich es, meine Sichtweise teilen und Jugendliche ein bisschen mit meinen eigenen Erfahrungen unterstützen zu können.“

„Green is the new black“

Ein ganz aktuelles Projekt des Vereins liegt dem Fuchs besonders am Herzen – weil es neben dem Mentoring, dem Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe und dem gegenseitigen Empowerment gleichzeitig einen Fokus auf das Thema ökologische Nachhaltigkeit legt:

Unter dem Titel „Green is the new black“ organisiert Vorbilder gemeinsam mit dem Partnerverein DUNK (Develop Unity Nurturing Knowledge) aus Accra, Jamestown eine Begegnungsreise: Jeweils zehn junge Erwachsene zwischen 18 und 23 aus Deutschland und Ghana treffen sich zuerst in Hamburg und dann in der ghanaischen Hauptstadt Accra. Das Thema der Begegnung lautet „Nachhaltiger und ressourcenbewusster Umgang – Reduzierung des (eigenen) Plastikkonsums.“ Das heißt ganz praktisch: Die Teilnehmer:innen befassen sich mit Ursachen und Folgen der zunehmenden Verschmutzung der Weltmeere und entwickeln gemeinsam Strategien, um Abfall zu reduzieren. Dabei sollen ein Wissensaustausch auf Augenhöhe zwischen den Partner:innen und eine nachhaltige transkontinentale Partnerschaft entstehen.

In einen nachhaltigen Austausch kommen

Die Idee dahinter entstand schon 2019, berichtet Tanja Scheffler, die bei FoGG vor allem für die Koordination des Projekts „Vorbilder“ zuständig ist: „Wir waren mit ein paar Freundinnen, die alle bei FoGG involviert sind, im Urlaub in Ghana und haben dort viel über das Thema Plastikmüll nachgedacht. Der Strand zum Beispiel ist leider voll davon. Da kommt die Frage auf, woher dieser ganze Müll eigentlich stammt und da müssen wir als Europäer:innen uns auch an die eigene Nase fassen: In Ghana gibt es ja die riesige, weltweit bekannte Elektroschrottdeponie in Agbogbloshie – der gefährliche Müll wird zu großen Teilen illegal aus Europa eingeführt … Und in dem Zusammenhang waren wir dann auch schnell bei dem Thema, wer beispielsweise bei der Fridays-for-Future-Bewegung besonders sichtbar ist, und das ist nicht die Schwarze Community. Aus all diesen Gedankensträngen ist der Wunsch entstanden, hier in den Austausch zu kommen.“

Das Ergebnis ist die Erfahrungsreise, die durch die Unterstützung verschiedener Partnerorganisationen, darunter auch Wildling, gerade zum ersten Mal stattfindet. Anfang Juli 2021 kamen die zehn Teilnehmenden aus Ghana für 17 Tage nach Hamburg. Auf dem Programm standen verschiedene Workshops, in die sich alle einbringen konnten: mit dem Fokus auf die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele, der Frage, welche Auswirkungen der eigene Plastikkonsum auf die Umwelt hat und der Reflexion des eigenen Verbrauchs. Außerdem fanden Treffen mit verschiedenen NGOs statt, spannende Vorträge, unter anderem eine Ausstellung von Greenpeace, ein Besuch eines FFF-Camps, eine Strand-Aufräum-Aktion und es gab viel Input rund um Upcycling und Recycling aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Das Ziel: Wissen teilen und dann im Idealfall als Multiplikator:innen aus der Begegnung rausgehen. Am Ende der Reise soll ein Aktionsplan stehen, wie es weitergehen kann.

Aber es ging nicht nur um die Umwelt und Müll – auch der interkulturelle Austausch steht bei der Reise im Mittelpunkt und natürlich Sightseeing, Essen und Spaß, das jeweilige Land ein bisschen kennenlernen. Und Ende August geht’s dann weiter, wenn die Teilnehmenden aus Hamburg sich auf die Reise nach Accra machen.

Foto von Ulrike Rindermann

Gemeinsam für die Zukunft

Die Spende von Wildling konnte für Ausflüge, Verpflegung, Unterbringung und Transportkosten in Deutschland und Ghana eingesetzt werden. „Auch die Mehrkosten durch Corona sind nicht zu unterschätzen,“ berichtet Tanja: „Wir führen regelmäßige Tests durch, brauchen natürlich alle Masken und vor allem die Tests für die Flüge sind relativ teuer. Darum freuen wir uns riesig über die Spende. Und dass uns neben Wildling auch Joy Denalane unterstützt, konnten wir zu erst mal gar nicht glauben. Viele aus dem Team und vor allem die Mentor:innen sind große Joy-Fans.“

Und auch in Zukunft werden Joy und der Fuchs „Vorbilder“ supporten. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf von einigen besonderen Fanartikeln zu Joy Denalanes Tour „Let yourself be loved“ in den Wildling Stores wird der Initiative zugute kommen. Das Projekt wird außerdem bei den gemeinsamen Live-Events mit Wildling und Joy in Köln, Paris und Berlin sichtbar sein. Und obendrein ist noch eine kleine Überraschung geplant, die Wildling, Joy und „Vorbilder“ verbindet. Es bleibt spannend und auch der Fuchs freut sich sehr, dass er gemeinsam mit Joy Teil dieses tollen und wichtigen Projekts sein darf.

Wie wir alle darüber hinaus das Projekt „Vorbilder“ unterstützen können? Indem wir es bekannter machen. Vor allem, wenn du eine größere NGO kennst und zu Firmen Kontakt hast, die gerne unterstützen möchten, erzähl dort gerne davon. Die Unterstützungsmöglichkeiten sind ganz vielfältig: von gemeinsamen Workshops über finanziellen Support bis Essensspenden für Veranstaltungen. Einfach per Mail an info@vorbilder-fogg.de wenden.

Eintrag aus dem Blog von Wildling

 

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